von Florian Zeller
Allerspätestens hier, gegen Schluss, ist klar, worum es geht - um eine Inszenierung, goutiert von nicht enden wollendem Applaus und Bravorufen aus dem Saal. Um die Frage, ob das nun eine Tragödie oder Komödie sei, was man bei Frauen doch nie so genau wisse. Und um Raffalts Schlusswort, dass die Lüge zur neuen Wahrheit in unserer gegenwärtigen Zeit geworden sei. Auch darüber ließen sich im Nachhinein kontroverse Gespräche führen. (Schwäbische Zeitung, 29.7.2023)