von Florian Zeller
Allerspätestens hier, gegen Schluss, ist klar, worum es geht - um eine Inszenierung, goutiert von nicht enden wollendem Applaus und Bravorufen aus dem Saal. Um die Frage, ob das nun eine Tragödie oder Komödie sei, was man bei Frauen doch nie so genau wisse. Und um Raffalts Schlusswort, dass die Lüge zur neuen Wahrheit in unserer gegenwärtigen Zeit geworden sei. Auch darüber ließen sich im Nachhinein kontroverse Gespräche führen. (Schwäbische Zeitung, 29.7.2023)
von Hans Fallada
Die Festspiele Wangen haben sich den Stoff für ihre diesjährige Saison vorgenommen, könnte er doch in Sachen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft kaum aktueller sein. Nun hat das Ensemble unter der Regie von Peter Raffalt am Mittwochabend im Zunftwinkel eine vielbeachtete Premiere gefeiert. (Schwäbische Zeitung, 28.07.2022)
von J.P. Moliere
TRAILER
Raffalt hat Molières „Sprachgewitter“ dezent modernisiert und somit den über 350 Jahre alten Komödien-Klassiker in die Gegenwartkatapultiert. Der unterhaltsame Theaterabend über geheuchelteFreundlichkeiten und intrigante Machenschaften wurde vomPremierenpublikum am 18. Dezember 2019 stürmisch gefeiert. (Dorfzeitung, 19.12.2019)
nach Otfried Preussler
Ihn (der Räuber Hotzenplotz) haben sich heuer die Festspiele Wangen unter der Regie von Peter Raffalt für das Familienstück vorgenommen und am Samstag eine ausgelassene Premiere gefeiert. Raffalt ist eine lustvolle, spannungsreiche und zugleich klar strukturierte Inszenierung gelungen. (Schwäbische Zeitung, 1.8.2023)
von Stefan Vögel
Eine rundum gelungene Komödie, die in 90 Minuten darstellerisch alles bot, was das Herz zum Lachen, aber auch zum Stocken brachte. (Schwäbische Zeitung, 30.7.21)
Peter Raffalt und die Festspiele Wangen bieten mit „Die Niere“ wie in den vergangenen Jahren heiter-intelligentes, auch in Kulisse und Ausstattung wirkungsvoll umgesetztes Unterhaltungstheater, das viel Anlass zum Lachen gibt – und am Ende eine Überraschung bereithält. (Westallgäuer Zeitung, 30.7.21)
von Roman Freigaßner-Hauser
Die Festspiele Wangen glänzen mit einer zweiten Inszenierung, die frisch und schnörkellos dem Publikum viel Freude am Zuschauen bereitet. Viel Applaus und Bravorufe honorierten dieses Spiel um Schwindel und Aufrichtigkeit. (Schwäbische Zeitung)
Nach 75 Minuten Spielzeit sah man ausschließlich in strahlende Gesichter. … Unter der Regie von Peter Raffalt ist die Umsetzung (dessen) bestens gelungen. (Schwäbische Zeitung; 2.8.21)
von Heinrich von Kleist
Mit dem Klassiker “Der zerbrochen Krug” ist ihm und seinem achtköpfigen Ensemble ein Volltreffer gelungen. … Großes Kompliment an Raffalt und das Ensemble und kaum endender Applaus von den Zuschauerreihen.” (Schwäbische Zeitung, 27.8.2019)
von Friedrich Dürrenmatt
TRAILER
“Mit Pauken und Trompeten stellt Peter Raffalts Inszenierung DIE PHYSIKER am Schauspielhaus Salzburg klar: Die Welt ist verrückt. Diesem mentalen Ausnahmezustand hat sich die Produktion konsequent von Bühne bis Schauspiel verschrieben. (...) Und das in einer wunderbar bunten, manchmal futuristischen und immer philosophischen Inszenierung am Schauspielhaus Salzburg. Wenn das jetzt nicht Aufrüttelung genug war, dann haben wir die Welt gar nicht verdient und sollten uns nicht über die angedrohten Konsequenzen wundern. Weil: Und ist die Welt auch noch so schön, einmal muss sie untergehn. “What I saw from the ceap seats.”
von Duncan Macmillen
“Einfühlsam und wandlungsfähig! Die Reaktion des Publikums am Ende der Premiere von “All das Schöne” sprach Bände: kaum jemand blieb auf den Stühlen sitzen! … Ein Stück, das alles für einen wunderbaren Theaterabend hat.” (Schäbische Zeitung; 1. Augugst 2019)
Schöner hätte es nicht sein können.. (…) Vor vollen Rängen bot sich den Zuschauern ein Spektakel aus Lust und Raffgier, aus überbordender Komik und handfesten Raufereien dar. Die Inszenierung vom künstlerischen Leiter und Regisseur Peter Raffalt beweist ungebremste Spielfreude mit einem Ensemble, das über sich hinaus wächst. (…) Die dichte Spielweise bei hohem Tempo, die es schafft, sich nicht unnötig in Details zu ergehen, macht den Reiz der Inszenierung aus. Und die Einzelcharaktere, die das Publikum zu recht mit Bravo-Rufen bedachte.”
Schwäbische Zeitung 28.7.2018
von Felix Mitterer
Premiere 3. November 2017, Schauspielhaus Salzburg
Der oberösterreichische Bauer Franz Jägerstätter stimmte bei der Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs als Einziger in seinem Ort mit „Nein“. Im März 1943 erhielt er die Einberufung zur Wehrmacht und verweigerte den Kriegsdienst. Er wurde verhaftet und nach Berlin gebracht; dort verurteilte man ihn am 6. Juli wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode. Franz Jägerstätter wurde am 9. August 1943 in das Zuchthaus Brandenburg an der Havel gebracht und um 16 Uhr durch das Fallbeil hingerichtet.
Felix Mitterers Theaterstück handelt vom Weg dieses sturen Bauern, der „Nein“ sagte zu einem verbrecherischen Regime, erzählt aber auch von seinen Zweifeln und Ängsten und seinen inneren Kämpfen.
Von Franz Jägerstätter ist der Ausspruch überliefert: „Besser die Hände gefesselt als der Wille!“
von William Shakespeare
Premiere 27. Juli 2017, Festspiele Wangen
"Peter Raffalt hat der Inszenierung seinen Stempel aufgedrückt. Durch einen Sprachmodus, der zwischen Shakespeareschem und Heutigem derart schnell hin- und her switcht, dass beides zu einem neuen Ganzen gerät." (Schwäbische Zeitung; 29.7.2017)
von Patrick Süskind
Premiere 30. Juli 2017, Festspiele Wangen
"Peter Raffalt, hier in Doppelfunktion als Schauspieler und Regisseur, überzeugte von der ersten Sekunde an und riss das Publikum mit in den Strudel aus widerstrebenden Gefühlen, die in dem leidgeplagten Kontrabassisten hochkochen. - Ein strakes Stück mit einem starken Schauspieler." (Schwäbische Zeitung; 1.8.2017)
“Was für ein Märchen – was für eine Inszenierung! „Aladdin und die Wunderlampe“ bei den Festspielen Wangen ist bunt, beschwingt, heiter und spannend.” Schwäbische Zeitung 3.8.2018
von Max Frisch
Premiere 22. Februar 2017, Schauspielhaus Salzburg
„Mit witzigen, absurden Regieeinfällen sorgt Peter Raffalt dafür, dass Max Frischs vielgespielter Klassiker im Schauspielhaus Salzburg zu einem Theaterabend von großem Unterhaltungswert wird. „Einfach perfekt. Besser geht es nicht.“ Dieser Meinung eines Premierengastes kann ich mich nur anschließen. (Elisabeth Pichler; Dorfzeitung)
„Heute Abend: Lola Blau“ überzeugt. Stehende Ovationen für die Premiere des Musicals von Georg Kreisler” 7.8.2018 Schwäbische Zeitung
nach L. Frank Baum
Schauspiel/Oper Wuppertal, Premiere 28.10.2017
„Wie Dorothy muss auch er (der Zauberer von Oz) seine Identität in dieser Welt finden und stabilisieren. Die Botschaft dabei lautet, sich und seinen Träumen treu zu bleiben und für diese zu kämpfen.“ (Blickfeld, 24.10.2016)
nach J. M. Barrie
Premiere am 24. September 2016, Next Liberty Graz
„Frenetischer Applaus zur Saisoneröffnung im Grazer Next Liberty. Vollkommen zu recht...“ (Kleine Zeitung)
Premiere am 24. 10. 2015, Wuppertaler Bühnen „Es ist ein schönes Stück Theater geworden.“ (Musenblätter)
von Peter Raffalt
Premiere 25.10.2014, Theater im Engelsgarten, Wuppertal „Im neuen Wuppertaler „Theater am Engelsgarten“ feierte „Der gestiefelte Kater“ nach Motiven der Brüder Grimm in der Fassung des Regisseurs Peter Raffalt umjubelte Premiere.“ (Der Westen)
Premiere am 19. Juni 2015; Kasino, Burgtheater Ein Projekt mit Flüchtlingen in Kooperation mit dem UNHCR „Mit Koffern stopfen sich die über 20 Darsteller in ein 25-Quadratmeter-Zelt, laufen um ihr Leben und werfen sich auf den Boden, als aus den Lautsprechern Schüsse ertönen. In einzelnen Episoden tritt jeder Einzelne an ein Mikrofon und erzählt die eigene Geschichte. Von Afghanistan oder Georgien über die Türkei bis nach Traiskirchen. Politische Verfolgung in der Ukraine, die Schwierigkeiten des Aufnahmeverfahrens, Erfahrungen mit den österreichischen Behörden werden geschildert.“ (APA)
von Helge Schneider
Premiere 17.4.2014, Vestibül, Burgtheater „Das Trash-Herz jubelt angesichts dieser deftigen Genreunterwanderung (...); die Inszenierung von Peter Raffalt mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Theaterjahres macht mit Inbrunst gar auf Oper und findet zu vielen schönen Momenten (...). (Der Standard)
von Ödön von Horvath
Premiere 27.2.2013, Schauspielhaus Salzburg Regisseur Peter Raffalt setzt auf drastische Bilder und hohes Tempo. Pausenlos folgt Akt auf Akt – dank beweglicher Requisiten wird dem Zuseher in diesem Stakkato der Gemeinheiten kaum Luft zum Durchatmen gelassen. Erst zuletzt wird das Tempo gedrosselt und Christines Abgang genussvoll ausgebreitet. Welch grandiose Wirkung... (SVZ)
von David Greig
6.5.2012, Vestibül, Burgtheater Wie so oft finden die besten Burgtheater-Produktionen in den kleinsten Räumen statt. So auch diesmal im Vestibül: Peter Raffalt inszenierte David Greigs "Ballade von Leila und Lee" unter dem Titel Yellow Moon" mit zwei sehr jungen, hinreißenden Schauspielern seiner Jugendtruppe und zwei Ensemblemitgliedern. (Kronen Zeitung)
von Peter Raffalt nach Cervantes
„Betulich und gutmenschig ist hier aber gar nichts. Im Gegenteil: Der idealistische Kampf gegen Windmühlen – hier Windräder – ist so tollpatschig, dass es lachen und weinen gleichzeitig macht: Denn eigentlich wäre es unsäglich traurig, sollte der Einsatz für eine bessere Welt nur Träumerei sein.“ (Kurier)
von Peter Raffalt nach H.v. Kleist
Premiere 5. 5.2013, Vestibül, Burgtheater „Peter Raffalts „Junge Burg“-Inszenierung bietet für diesen haarsträubenden Amoklauf vieles auf. Am eindrücklichsten davon ist die dreidimensionale Computerspiel-Oberfläche (...), die die Schauspieler mit Blackbox-Technik live bespielen.“ (Kronen Zeitung) „Die Geschichte des Rechthabers, der alle Instanzen zu hilfe ruft, um sein Recht zu bekommen, auf ungewöhnliche, sehr wirksame Weise erzählt. [...]Imponierend!“ (Der Standard)
von Peter Raffalt nach J. Strauß
Peter Raffalt macht aus der Strauß-Operette ein neues, peppiges Stück mit modernem Einschlag, in dem auf das aktuelle polygame Gesellschaftstreiben näher eingegangen wird. Sex, Lügen und Walzertakt? [...] Da spürt man in jeder Faser die Lust am Spielen! (Kronen Zeitung)
von Peter Raffalt nach G. v. Straßburg
Premiere 18.2.2011, Vestibül, Burgtheater. Aufgezeichnet von ORF III „Die Uraufführung im Vestibül des Burgtheaters - tricky love / tristan & isolde - wurde frenetisch bejubelt. (...) Das schön Vertrackte an tricky love ist ein fantasievolles Ideen-Feuerwerk, voll komischem Slapstick und Gesang bis hin zu fetzigem Tanz und pompöser Showeinlage mit Seifenopern-Pathos.“ (Der Standard)
von Ingrid Lausund
Premiere 11.1.2011, Vestibül, Burgtheater Die Episoden drehen sich um Kaufen und Gekauft-Werden, Verkaufen und Verkauft-Werden. Um den Kaufrausch zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Eigentlich schrecklich. Und doch schrecklich lustig. (KURIER-Wertung: **** von *****)
von Thomas Richhardt
Premiere 13.11.2010, Vestibül, Burgtheater. Aufgezeichnet von ORF III „Ein weiterer Star des Abends ist aber ein auf die Spielfläche geparktes Auto (...). Dieses trägt nicht nur stets den abschließenden Kugelhagel in sich, sondern ist auch das Vehikel für eine großartige Verfolgungsjagd, während der rasant zwischen Jägern und Gejagten hin und her geschnitten wird. Das fetzt.“ (Der Standard)
von Peter Raffalt nach W. v. Eschenbach
Premiere 7.5.2010, Vestibül, Burgtheater. Aufgezeichnet von ORF III „Die Junge Burg begeistert mit „Parzival/Short Cut“: Intelligent, witzig, aktuell, gut gespielt.“ (Die Presse) „Es sind diese kleinen Spielereien, die in Verbindung mit dem grandiosen Ensemble der Jungen Burg ein unverzichtbares und absolut sehenswertes Theaterstück garantieren. (...) Wäre nur jeder Theaterabend in Wien so mitreißend wie dieser:“ (Kurier)
von Ferdinand Bruckner
Premiere 13.2.2010, Vestibül, Burgtheater „Peter Raffalt löst das Problem mit einer Riege großartiger Jungdarsteller (... ): Er leitet sie zu überaus expressionistischen Darstellungen an, um ganz einfach All-time-Orientierungsproblemen einer wo und wann auch immer jungen Generation Nachdruck zu verleihen. (Der Standard)
nach Tschingis Aitmatow
Premiere 2009, Schauspielhaus Zürich; Halle 3
von Beath Fäh
Premiere 2008; Schauspielhaus Zürich; Halle 3
von Sibylle Berg
Premiere 2008; Schauspielhaus Zürich; Halle 3
von Alan Ayckbourn
Premiere 15.10.2008; TDJ, Wien „Peter Raffalt inszeniert in Andrea Bernds Bühne eine flotte Familienkomödie, die britsch-magisch à la Harry Potter und französisch-entzückend, wie Amelie Poulain, verzaubert! Mein unsichtbarer (altersloser) Freund war begeistert!“ (Kronenzeitung)
von Tina Müller
Premiere 2007; Schauspielhaus Zürich; Halle 3
von Andres Veiel
Premiere 30.1.2015, Vestibül, Burgtheater „Die Fassungslosigkeit, die ein solches Verbrechen auslöst, und die Vielfalt der Stimmen, die der Text zu Wort kommen lässt, machen das Stück trotz seines eher statischen Charakters, der kaum Interaktion zwischen den Sprechern vorsieht, ungemein packend.“ (Der Standard)
von Biljana Srbljanovic
Premiere 2007; Schauspielhaus Zürich; Halle 3